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Information über den Projektstand „Wohnen im Alter Hinterthurgau“

Das Projekt Wohnen im Alter Hinterthurgau ist in den letzten Monaten weitergekommen: Das überarbeitete Bauprojekt liegt nun vor. Offen ist noch die Restfinanzierung. Der schlechte Baugrund und das öffentliche Café erfordern eine Zusatzfinanzierung. Die Verwaltung hat einen Aufruf lanciert, zusätzliche Anteilsscheine zu zeichnen. Ziel ist, dass die Bewohnerinnen und Bewohner von Bichelsee-Balterswil dank Wohnen im Alter möglichst lange in der vertrauten Umgebung leben können.

Auch in Bichelsee-Balterswil nimmt in den nächsten Jahren die Zahl der älteren Menschen mehr und mehr zu. Wie in anderen Gemeinden wird die Frage nach geeignetem Wohnraum im Alter zunehmend akut. Heute müssen ältere Menschen aus unserer Gemeinde leider auf Heime in den Nachbargemeinden ausweichen.

Lücke in der Gemeinde schliessen

Wohnen im Alter Hinterthurgau schliesst deshalb eine wichtige Lücke in unserer Gemeinde: 17 Alterswohnungen (2 1/2 -Zimmer- und 3 1/2-Zimmer) sorgen dafür, dass ältere Menschen möglichst lange in der vertrauten Umgebung bleiben können. Dank einem öffentlichen Café und einem Versammlungsraum profitieren auch andere Generationen vom Projekt.

Das Projekt wird nebst einem Beitrag aus dem Schwager-Erbe auch von der in der Deutschschweiz tätigen, auf Altersfragen spezialisierten Age-Stiftung massgeblich unterstützt.

Projektanpassungen aus Kostengründen

Das überarbeitete Bauprojekt liegt nun vor. Die ursprüngliche Idee, Alterswohnungen zu sozialverträglichen Preisen in unserer Gemeinde zu realisieren, bleibt unverändert. Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Projektes, sind jedoch verschiedene Projektanpassungen nötig geworden:

•Nebst der Verkleinerung des Gebäudes wurde die Dachkonstruktion vereinfacht

•Die 17 Alterswohnungen bleiben gleich vom Grundriss her. Verzichtet wurde auf 4½- Zimmerwohnungen.

•Die kontrollierte Lüftung in den Wohnungen wird nicht realisiert.

•Das Café / Bistro wurde auf 24 Plätze reduziert. Die Aussensitzplätze beim Café bleiben jedoch bestehen.

•Die Fläche vom Gemeinschaftsraum ist auf eine vertretbare Grösse reduziert worden.

•Es sind weiterhin 17 Tiefgaragenplätze vorgesehen. Ebenso ist ein Aussenbereich für die Mieterschaft eingeplant.

Schlechter Baugrund führt zu Mehrausgaben

Trotz dieser Massnahmen zur Reduktion der Baukosten sind diese inklusive Mehrwertsteuer mit 8,5 Millionen Franken veranschlagt. Diese hohen Kosten sind vor allem mit dem Bauland und dem sehr schlechten Baugrund begründet: Bauland, Spezialtiefbau und Aushub verursachen beträchtliche Kosten von 1,6 Millionen Franken. Diese Kosten sind durch den sozialverträglichen Wohnungsbau mit normalen Mietzinsen nicht zu finanzieren.

Ein weiterer, wesentlicher Kostenfaktor ist ein funktionsfähiges Café / Bistro. Dieses benötigt eine Infrastruktur, welche rund 0,6 Millionen Franken kostet. Ohne diesen Ausbau ist das Café aber nicht zu verpachten.

Zusatzkosten erfordern 1 Million Franken

Im bereinigten Kostenvoranschlag gibt es keine weiteren Einsparmöglichkeiten. Mit einer konsequenten Submissions- und Vergabepraxis sollten die veranschlagten Kosten eingehalten werden können, im besten Fall kann noch etwas eingespart werden.

Die Verhandlungen mit kreditgebenden Banken zeigen, dass weder die kalkulatorische noch die effektive Tragbarkeit gegeben ist. Aufgrund dieser Situation ist eine Finanzierung für die Genossenschaft zu risikoreich. Damit das Projekt Wohnen im Alter erfolgreich sein kann, müssen mindestens 1 Million Franken weitere Mittel eingebracht werden (zinslos und amortisationsfrei).

Unterstützung aus der Bevölkerung

An der Sitzung vom 31. August 2016 entschieden die Verwaltung und die Baukommission einstimmig, an diesem Projekt festzuhalten. Trotz der schwierigen Umstände ist die Genossenschaft überzeugt, ein Werk zu realisieren, welches für die Zukunft zum Nutzen der gesamten Bevölkerung beiträgt.

Dieser Grundsatzentscheid spornt Verwaltung und Baukommission an, eine Lösung zu einer tragbaren Finanzierung zu finden.

Die Genossenschaft ist dankbar für jeden finanziellen Beitrag, insbesondere in Form von Genossenschafts-Anteilscheinen, Spenden oder zinslosen Darlehen. Sobald die zusätzlich erforderlichen finanziellen Mittel vorhanden sind, findet eine Genossenschaftsversammlung mit dem Baukreditantrag statt. Über den aktuellen Stand der Finanzierung informiert die Verwaltung laufend.

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